michaelblaszczyk.ambientart
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Donald Judd: (...) es ist am besten (...) alles als farbe zu betrachten.

 

Dr. phil. Bernd Altmann: ... Das Werk von Michael Blaszczyk besteht aus Objekten. Auch seine Gemälde und Graphiken bilden nicht ab, sie  sind reale KunstGegenstände. Deshalb grenzen sie sich meist nicht durch eine herkömmliche Rahmung von der Umwelt ab. Ihre Funktion besteht in  der Begegnung mit dem Raum und dem aufnahmebereiten Betrachter, der  durch diese Erfahrung seine individuelle Identität in Beziehung zur  Welt wahrnimmt. ...Seine Werke sind Fenster, Hilfen zum Durchschauen auf das Wesentliche - und Kunst, da sie nicht das Sichtbare wiedergeben,  sondern sichtbar machen.

Wir werden in eine bestehende Welt hineingeboren in der Raum, Zeit und Wort eine gewisse Definition erhalten haben. Die Welt können wir nicht neu erfinden, aber unseren Beitrag leisten für eine „bessere Welt“. Dies geschieht mit Erfindungen oder durch minimalinvasive Eingriffe, die das Gefundene modellieren und um eine neue Dimension erweitern. In Räumen: soziale, gesellschaftliche, natürliche, urbane, umbaute, ländliche Räume. Eingebunden in das Kunstschaffen werden Fundstücken, die ich in Stadt, Land, Fluss finde. Der Einfluss natürlicher Umstände, wie Witterung und Alterung sind dabei von besonderem Reiz. Mich interessiert wie Relikte und Orte sprechen. Wenn ich ein Werk (Projekt, Zeichnung oder Objekt) schaffe, so ist am Anfang vielleicht nur eine wage Idee und ein wenig Material und bei der Arbeit stehen zunächst weniger Tradition und handwerklich perfekte Durchführung im Mittelpunkt. Dafür aber der sinnliche oder geistige Wert des Überdauerten. Weniger ist mehr - die Konzentration auf das Wesentliche, der Zweifel am Geschaffenen, die Kritik an den existierenden Zuständen, Freiheit und Demokratie. Kann es heute die Aufgabe des Künstlers sein das Sichtbare nur abzubilden wie ein Abziehbild oder nachzugestalten, als wolle man die Natur nachahmen? Nicht schlecht, aber bitte präzise. Dazu bedarf es der Übung, handwerklicher Fertigkeiten und einiger Tricks. Ich will nicht leugnen, dass es von Fall zu Fall nützlich ist, derartiges zu beherrschen und anzuwenden. Das Wesentliche aber sind die Idee, die Motivation und der Prozess des Sichtbarmachens. Es geht mir also nicht um die präzise Wiedergabe des betrachteten Objekts in einem anderen Medium, sondern um die präzise Wiedergabe des Gesehenen im Wesentlichen.

Meine Arbeit beginnt mit finden, sammeln, ordnen- von Gedanken, Sichtung von Gegenständen und des Raums und mit Gesprächen. Ich schaue in Bücher und Museen und suche für das Projekt nach Kunstwerken und Kunststilen, die als ein Scharnier fungieren könnten. Danach eine weitere Stufe der Materialsammlung (z.B. Fundstücke, klassische künstlerische Materialien und Medien). So baut sich ein Spannungsbogen oder so etwas wie eine Sichtachse zwischen Gegenwart und Vergangenheit auf. Hier  könnte es sich um Ambient Art handeln.

Die Arbeiten der ARC Serie sind beste Beispiele für meine Vorgehensweise: Materialfunde (dies können auch eigene Zeichnungen sein, die u. a. vor archäologischen Funden im Regionalmuseum Xanten entstanden sind) werden zwischen 1988 und 1991 Schritt um Schritt zu Objekten zusammen gefügt. ARC 7 und weitere Arbeiten wie Stein von 1993 (Zeichnung, Graphit auf Papier) waren u. a. 1993 in der Grossen Kunstausstellung NRW in Düsseldorf und im Salon de Printemps in  Luxembourg zu sehen.

Fotos ersetzen nicht das Original. Sie finden hier Fotos von Arbeiten, die bei der Großen Kunstausstellung in Düsseldorf, in der Galerie Palais Walderdorff, Trier, in der Lessedra Gallery, Sofia und im Museum Voswinckelshof in Dinslaken zu sehen waren. Darüber hinaus gibt es in der Galerie z. B. Bilder von Projekten wie z. B. das Logo der Galerie im DreiGiebelHaus, das ich zusammen mit Ika Hussmann von Meerturmdesign Xanten entwickelt habe.

In der Saatchi-Online-Gallery, London finden Sie weitere Fotos von Arbeiten. Die originalen Arbeiten soweit vorhanden können nach Voranmeldung im Atelier Tor 1 besichtigt werden.

 

Fotos: Markus Köck, Regine Angenendt, Ika Hussmann, Eckhart Below, Michael Blaszczyk

 

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Hier finden Sie mich

Atelier Tor 1 / LaborFürNeueKunst
Weselerstr. 22
D - 46519 Alpen

 

Galerie im DreiGiebelHaus

Kapitel 18

D - 46509 Xanten

 

 

Wikipedia

 

 

Kontakt

fon: +49 2801 900356
mobil: 01520 1798532
mail: info@michaelblaszczyk.de

 

Der Besuch im Atelier Tor 1 / LaborFürNeueKunst ist nach Anmeldung möglich.

Die Galerie im DreiGiebelHaus: Ein Besuch zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei ist möglich.

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© Michael Blaszczyk